ACO12416 Roberto Cominati – Bach & Händel – Transkriptionen

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George Frideric Handel (1685-1759) / Eugen d´Albert (1864-1932)

1 Chaconne in G Major HWV 435 from Klavierabenden No. 8

George Frideric Handel (1685-1759) / Wilhelm Kempff (1895-1991)

2 Minuet in G Minor from Musik des Barock und Rokoko No. 13

George Frideric Handel (1685-1759) / Franz Liszt (1811-1886)

3+4 Sarabande und Chaconne from Almira

George Frideric Handel (1685-1759) / Moritz Moszkowsky (1854-1925)

5 Lascia ch’io pianga from Rinaldo Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Alexander Siloti (1863-1945)

6 Air from Orchestral Suite No. 3 in D Major Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Ignacy Friedman (1882-1948)

7+8 Toccata and Fugue in D Minor

Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Leopold Godowsky (1870-1938) Cello Suite No. 2 in D Minor BWV 1008

9 I. Prelude

10 II. Allemande

11 III. Courante

12 IV. Sarabande

13 V. Minuet I & II

14 VI. Gigue

Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Ferruccio Busoni (1866-1924)

15 Chaconne from Partita No. 2 for Solo Violin in D Minor BWV 1004

Als Johann Sebastian Bach am 28. Juli 1750 in Leipzig starb, hatte sich in der Musikwelt bereits ein großer Stilwandel angekündigt. Doch noch im 19. Jahrhundert war das Klavierwerk von Johann Sebastian Bach in seiner Gesamtheit noch nicht geläufig, und man sah in Bach eher den großen Pädagogen und weniger den Künstler, der mit seiner Musik innerlich zu bewegen vermochte. In den Konzerten der komponierenden Klaviervirtuosen nahmen die Transkriptionen und Bearbeitungen deshalb einen großen Platz ein. Auf diese Weise war es möglich, bekannte Werke in die Programme aufzunehmen oder das Publikum gelegentlich auch mit Raritäten oder mit Stücken anderer Komponisten wie auch des Bach-Zeitgenossen Georg Friedrich Händel vertraut zu machen. Dabei beriefen sich die Virtuosen auf Bach selbst, der einerseits zu Studienzwecken Instrumentalkonzerte für Tasteninstrument eingerichtet hatte, andererseits aber wiederholt eigene Stücke in veränderter Gestalt wiederverwendete. Die Frage ist nun, wie eng sich die Bearbeiter von Bachs – oder auch Händels – Musik sich an die Vorlagen hielten. Man findet sehr getreue Übertragungen neben freien Nachdichtungen, während manchmal auch der Bereich von Neu-Kompositionen gestreift wird. Beispiele für die verschiedenen Arten der Adaption Bachscher und Händelscher Musik durch die komponierenden Klaviervirtuosen – Bearbeitungen von größer besetzten Kompositionen und Orgelwerken einerseits sowie Stücken für ein einzelnes Streich- oder Tasteninstrument andererseits – finden sich in diesem Programm, mit größter Finesse bis in feinste Details interpretiert von Roberto Cominati.