Sinn macht ein ausgewiesener Musikserver gegenüber einem handelsüblichen Computer nur bei gut durchdachter Audioschnittstelle. Die schlechteste Verbindung zu einem DA-Wandler ist in der Regel die direkte USB-Verbindung. HF-Störungen finden so einen direkten Weg ins sensibelste Audiogerät, den DA-Wandler. Unsere USB-Lösungen per „arfi-optical“ vermeiden das zwar, aber das außerhalb von geschlossenen Geräten laufende USB-Kabel kann mit seiner HF-Abstrahlung – je nach Qualität des Kabels – immer noch einen Klangeinfluss auf die Musikanlage haben. Im Falle üblicher Digitalverbindungen, wie AES/EBU oder S/PDIF, lässt sich zwar prinzipiell eine galvanische Trennung und somit wenig Übertragung von Störungen erreichen. Die im Computer unter ungünstigen Rahmenbedingungen erzeugte und dann übers Kabel zum DAC geschickte Taktqualität beinhaltet die HF-Störungen hier dann aber quasi in Form von Jitter.
Bei unserer speziellen optischen Schnittstelle besteht die Verbindung aus insgesamt drei Lichtleitern. Dank der Lichtleiter ist die Übertragung von HF-Störungen ausgeschlossen. Über einen Lichtleiter bekommt der Musikserver den Referenztakt vom DA-Wandler und schickt über den zweiten Lichtleiter dazu synchronisiert die Audiodaten. Der DA-Wandler selbst erzeugt jedoch das Audiosignal ausschließlich basierend auf dem intern im DAC erzeugten Takt. Der Takt vom Musikserver hat klanglich keinen Einfluss. Somit gibt es auch keine Möglichkeit der Rückwirkung per vom Musikserver erzeugten Jitter. Der dritte Lichtleiter liefert das Schaltsignal für die Umschaltung der Oszillatoren für 44,1 oder 48kHz-Vielfache. Auf diese Weise ist der Musikserver reiner “Datenlieferant” und nur der DA-Wandler bestimmt den Klang. Genau so soll es sein!