„super-analog“-Filter

Die digitalen Quellen sind mit dem Quellenwahlschalter alle ein zweites Mal auswählbar. Leuchtet dabei dann auch die LED bei „analog“, ist noch ein zusätzlicher Analogfilter zugeschaltet, der bei vergleichsweise wenig Dispersion im Zeitbereich dennoch eine recht niedrig einsetzende Filterung über 20kHz vornimmt. Diese Option ist hauptsächlich für die Wiedergabe von Inhalten in CD-Qualität gedacht. Denn ganz anders als im professionellen Einsatz, ist für den privaten Musikliebhaber ein exakt arbeitender Wandler nur begrenzt alleiniger Quell der Freude. Je mehr Defizite eine Aufnahme hat, je günstiger kann es sich für die Zufriedenheit auswirken, wenn der Wandler – das gilt jedoch auch für die gesamte Kette – mit eigenem Sound mehr oder weniger viel zudeckt. Prinzipiell wollen unsere Geräte aber bewusst nicht auf dem Markt der „Sound-Generatoren“ mitmischen. Als Musikschaffende mit Einblick in die Welt vor dem Mikrofon wissen wir nur zu gut, wieviel der künstlerischen Intention – und letztlich auch an Hörerlebnis – dadurch oft auf der Strecke bleibt. Andererseits sind die Musikaufnahmen aber eben so wie sie angeboten werden. Insbesondere aus der Frühzeit der CD gibt es viele künstlerisch extrem wertvolle Aufnahmen, die mit damaligen Mitteln eher schlecht digitalisiert wurden. Solche Aufnahmen profitieren ungemein vom Analogfilter, denn der nimmt diese oft anstrengend bis nervigen Hochtonartefakte. Es werden dadurch ungeahnte, vorher maskierte Details hörbar und es entfaltet sich ganz andere Musik als zuvor. Leider sind sehr oft auch neuere Überspielungen solcher alter Aufnahmen – auch wenn in 96kHz oder gar 192kHz – sogar eher schlechter als die alten Digitalisierungen. Entweder sind die Originalbänder durch die Lagerung einfach zu schlecht geworden, oder es werden schlicht zu schlechte Wandler verwendet; leider sehr weit verbreitet in der heutigen Studioszene. Bei solchen Aufnahmen rettet der Analogfilter übrigens nichts. Aber umso mehr lohnt sich der Filter für Aufnahmen in CD-Qualität.

„super-analog“-Filter

„Super-Analog“- Filter

Die digitalen Quellen sind mit dem Quellenwahlschalter alle ein zweites Mal auswählbar. Leuchtet dabei dann auch die LED bei „analog“, ist noch ein zusätzlicher Analogfilter zugeschaltet, der bei vergleichsweise wenig Dispersion im Zeitbereich dennoch eine recht niedrig einsetzende Filterung über 20kHz vornimmt. Diese Option ist hauptsächlich für die Wiedergabe von Inhalten in CD-Qualität gedacht. Denn ganz anders als im professionellen Einsatz, ist für den privaten Musikliebhaber ein exakt arbeitender Wandler nur begrenzt alleiniger Quell der Freude. Je mehr Defizite eine Aufnahme hat, je günstiger kann es sich für die Zufriedenheit auswirken, wenn der Wandler – das gilt jedoch auch für die gesamte Kette – mit eigenem Sound mehr oder weniger viel zudeckt. Prinzipiell wollen unsere Geräte aber bewusst nicht auf dem Markt der „Sound-Generatoren“ mitmischen. Als Musikschaffende mit Einblick in die Welt vor dem Mikrofon wissen wir nur zu gut, wieviel der künstlerischen Intention – und letztlich auch an Hörerlebnis – dadurch oft auf der Strecke bleibt. Andererseits sind die Musikaufnahmen aber eben so wie sie angeboten werden. Insbesondere aus der Frühzeit der CD gibt es viele künstlerisch extrem wertvolle Aufnahmen, die mit damaligen Mitteln eher schlecht digitalisiert wurden. Solche Aufnahmen profitieren ungemein vom Analogfilter, denn der nimmt diese oft anstrengend bis nervigen Hochtonartefakte. Es werden dadurch ungeahnte, vorher maskierte Details hörbar und es entfaltet sich ganz andere Musik als zuvor. Leider sind sehr oft auch neuere Überspielungen solcher alter Aufnahmen – auch wenn in 96kHz oder gar 192kHz – sogar eher schlechter als die alten Digitalisierungen. Entweder sind die Originalbänder durch die Lagerung einfach zu schlecht geworden, oder es werden schlicht zu schlechte Wandler verwendet; leider sehr weit verbreitet in der heutigen Studioszene. Bei solchen Aufnahmen rettet der Analogfilter übrigens nichts. Aber umso mehr lohnt sich der Filter für Aufnahmen in CD-Qualität.

Generell gilt jedoch: Je besser die Qualität der Aufnahmen, je eher ist der Analogfilter verzichtbar oder gar kontraproduktiv. Bei guten 192kHz-Aufnahmen sollte er nicht verwendet werden.